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Kürbiskuchen – Omas leckeres und saftiges Rezept

by Lina - Schnelles Abendessen

Habt ihr Lust auf einen saftigen, saisonalen Kuchen? Dann seid ihr hier bei unserem Kürbiskuchenrezept genau richtig. Ihr fragt euch jetzt vielleicht, wie Kürbis und Kuchen zusammenpassen? Das passt sogar sehr gut, denn den Kürbis, den wir vorrangig aus der herzhaften Küche kennen, schmeckt man kaum heraus und er sorgt hauptsächlich dafür, dass der Kuchen unglaublich saftig und frisch wird. Wenn euch diese Kombination also komisch erscheinen mag, solltet ihr diesem Kürbiskuchen unbedingt eine Chance geben, ihr werdet begeistert sein.

 

Kürbiskuchen Rezept

Kürbiskuchen – Lecker und saftig nach Omas Rezept

Ich kenn ihn schon von Kindertagen an; Omas Kürbiskuchen war einer der besten überhaupt. Wir haben ihn immer mit der gesamten Familie sonntags zum Nachmittagskaffee gegessen. Außerdem eignet er sich ideal als Dessert oder als Teil eines Sonntagsbrunchs.

Solltet ihr einmal keine Lust auf Kürbis haben oder einen ebenso saftigen Kuchen außerhalb der Kürbissaison haben wollen, kann ich euch unseren saftigen Karottenkuchen oder den schnellen Apfelkuchen aus Rührteig empfehlen.

Das Kürbiskuchenrezept ist ein klassischer Rührteig, den wir mit Hokkaidokürbis und Zimt raffiniert auf ein neues Level gehoben haben.

Die Zubereitung dauert gerade einmal 20 Minuten und ist sehr einfach. Außerdem ist der Kuchen ideal, um ihn für seine Gäste oder gemütliche Familiennachmittage vorzubereiten, denn er hält sich einige Tage frisch und saftig und schmeckt durchgezogen am Tag nach dem Backen sogar noch aromatischer.

Kürbiskuchen Rezept

Welche Zutaten benötigt man für das Kürbiskuchenrezept?

Für diesen herbstlichen und saftigen Kuchen benötigt man neben Kürbis nur Backzutaten, die man meist ohnehin daheim hat oder in jedem gut sortierten Supermarkt bekommt. Das benötigt ihr, um loslegen zu können:

Das komplette Rezept für den ‚Kürbiskuchen‘ findest du in der Rezeptkarte weiter unten

Kürbis

Ein Kürbiskuchen ohne Kürbis wäre wie Sommer ohne Sonne und daher darf der natürlich auf keinen Fall in unserem Rezept fehlen. Wir verwenden gerade zum Backen sehr gerne Hokkaidokürbis. Der große Vorteil dieser Sorte ist, dass man ihn nicht schälen muss, da die Schale beim Kochen und Backen genauso weich wird, wie das Fruchtfleisch. Außerdem bleibt seine Konsistenz im Ofen erhalten, er wird also nicht breiig oder musig, was den Kürbiskuchen matschig machen würde. Gute Alternativen zu Hokkaidokürbis sind Butternut oder Muskatkürbis.

Mehl

Wie für viele Rezepte mit Rührteig, verwenden wir auch für diese Kürbiskuchen ein Universalmehl aus Weizen Typ 405. Mit diesem Allrounder kann man so gut wie nie etwas falsch machen. Es lohnt sich also, das eine oder andere Päckchen dieses Mehls vorrätig zu haben. Alternativ kann man Dinkelmehl verwenden. Bei der Verwendung von Vollkornmehl, empfehle ich noch ca. 50 ml Milch zuzufügen, da es mehr Flüssigkeit aufnimmt als Weißmehl.

Gemahlene Nüsse

Neben Kürbis sind die Nüsse das zweite Geheimnis der Saftigkeit unseres Kürbiskuchens. Ihr hoher Fettanteil sorgt dafür, dass der Kuchen auch noch Tage nach dem Backen unglaublich lecker und saftig schmeckt.

Wir verwenden gemahlene Walnüsse, diese schmecken intensiver als beispielsweise Mandeln oder Haselnüsse, welche aber eine ebenso gute Alternative sind.

Eier

Kaum ein Kuchen aus Rührteig kommt ohne Eier aus und so dürfen sie auch in unserem Kürbiskuchenrezept nicht fehlen. Wir verwenden Eier in Größe L, wenn ihr kleinere Exemplare habt, nehmt eines mehr. Achtet beim Einkauf darauf, dass ihr Eier aus Freilandhaltung und in BIO-Qualität bekommt. Sowohl geschmacklich als auch zum Wohl der Hühner ist das unserer Meinung nach das Beste.

Zucker

Ein saftiger Kürbiskuchen soll süß schmecken, aber nicht zu süß, denn dadurch würde das herrliche Aroma des Kürbis und Zimts verloren gehen. Die angegebene Menge im Rezept ist für uns genau richtig, ihr könnt sie aber natürlich nach eurem eigenen Geschmack anpassen.

Öl

Zum Backen von Kürbiskuchen verwendet man ein neutrales Pflanzenöl wie Sonnenblumen- oder Rapsöl. Wenn ihr ein intensiveres Aroma wollt, könnt ihr die Hälfte des Öls gegen Olivenöl oder auch Walnuss- oder Haselnussöl tauschen. Tastet euch hier allerdings langsam heran, denn der Geschmack von Nussölen kann schnell penetrant werden.

Backpulver

Damit der Kürbiskuchen fluffig und flaumig wird, benötigt man ein Triebmittel. In unserem Fall ist das Backpulver. Ihr solltet es auf keinen Fall weglassen.

Orange

Gerade im Herbst und Winter während der Kürbis bei uns Saison hat, passt das Aroma von Orange sehr gut in allerlei Backwerke und Süßspeisen. Für unser Kürbiskuchenrezept verwenden wir sowohl den Saft als auch den Schalenabrieb der Orange. Ihr solltet daher unbedingt eine BIO Orange verwenden. Alternativ kann man jede Zitrusfrucht verwenden.

Zimt

Unser allerliebstes Kuchengewürz Zimt. Er gibt ein herrliches Aroma und macht den Kürbiskuchen zu einem perfekten Dessert für die kälteren Monate des Jahres. Auch andere Gewürze können diesen Kuchen aromatisieren, etwas weiter unten beim Punkt „Abwandlungen“ seht ihr, was alles möglich ist.

Kürbiskuchen Rezept

Wie macht man Kürbiskuchen?

Die Zubereitung des Kürbiskuchens ist sehr einfach und geht schnell. Mit Hilfe dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung kann eigentlich nichts mehr schief gehen. So geht’s:

  1. Den Ofen auf 160 Grad (O/U Hitze) vorheizen und eine Springform gut fetten. Der Hokkaidokürbis wir gewaschen (da wir die Schale dran lassen), halbiert und die Kerne kratzt man mithilfe eines Löffels heraus.
  2. Die Kürbishälften werden nun nochmals geteilt und die entstandenen Viertel werden fein gerieben. Dafür kann man eine Küchenreibe verwenden oder auch auf eine Küchenmaschine zurückgreifen.
  3. Alle trockenen Zutaten (Mehl, Nüsse, Backpulver, Zimt, Zucker) mischt man gemeinsam mit der Hälfte der Kürbisraspeln in einer Schüssel. Die Schale der Orange reibt man über einer zweiten Schüssel dünn ab. Der Saft der Orange wird ausgepresst.
  4. In dieser zweiten Schüssel verrührt man die feuchten Zutaten (Saft und Abrieb der Orange, Eier, Öl) mit der anderen Hälfte vom Kürbis.
  5. Der letzte Schritt ist, dass man die feuchten mit den trockenen Zutaten vermengt, und den zähflüssigen Teig in die vorbereitete Form füllt.
  6. Von nun an übernimmt der Ofen die Arbeit, wo der Kürbiskuchen bei 160 Grad ca. 50-55 Minuten gebacken wird. Die Oberfläche sollte goldbraun sein. Um zu prüfen, ob er durchgebacken ist, kann man die Stäbchenprobe machen. Nachdem er ca. 2 Stunden abgekühlt ist, kann man den Kürbiskuchen schon genießen.

Viel Spaß beim Backen und Genießen!

Kürbiskuchen Rezept

Wie kann man Omas Kürbiskuchen abwandeln? Welche Varianten gibt es?

Der Fantasie sind bei diesem Kürbiskuchenrezept nahezu keine Grenzen gesetzt. Ich kann euch folgende Abwandlungsmöglichkeiten empfehlen:

  • Ersetzt einen Teil der gemahlenen Nüsse durch gehackte Nüsse, dann bekommt der Kuchen mehr Struktur und Biss
  • Verwendet geraspelte Möhren statt Kürbis und schon habt ihr einen saftigen Karottenkuchen anstatt Kürbiskuchen
  • Wenn keine Kinder mitessen, könnt ihr den Teig mit einem Schuss Rum oder Amaretto aromatisieren
  • Verwendet zusätzliche Gewürze wie Nelke, Sternanis oder Muskatnuss (alles gemahlen)

Mit diesen Geheimtipps wird euer Kürbiskuchen zum Star auf der Kaffeetafel:

  • Rührteig sollte immer nur kurz, aber dafür kräftig verrührt werden, da der Kuchen sonst trocken oder hart werden könnte
  • Probiert einmal andere Zitrusfrüchte wie Blutorange oder Limetten statt Orange, das macht den Kuchen frisch
  • Gerade für Kinder oder Menschen, die Kürbis nicht so sehr mögen, ist dieses Kürbiskuchenrezept gut geeignet, um die Kürbisraspeln darin zu „verstecken“

Wie serviert man den Kürbiskuchen?

Nicht nur auf der Kaffeetafel, sondern auch als Dessert ist unser saftiger Kürbiskuchen ein Hit. Außerdem nehmen wir ihn auch gerne mit zu einem Picknick oder schnabulieren auch schon mal das ein oder andere Stück zum Frühstück. Alternativ zu diesem saftigen Kürbiskuchen mögen wir auch den Nusskuchen ohne Mehl, Apfelkuchen vom Blech oder schnellen Blechkuchen sehr gerne.

Wenn ihr Lust habt aufwändigere Torten zu backen, dann ist unsere Raffaello Torte mit Erdbeeren ein Hit. Eurer Fantasie freien Lauf lassen könnt ihr mit unserem Basisrezept für Biskuit , den könnt ihr nach Lust und Laune dekorieren oder füllen.

Wenn ihr Lust auf herzhafte Gerichte mit Kürbis habt, probiert unseren Spaghettikürbis aus dem Ofen und unsere Kürbissuppe mit Kokosmilch.

Wie bewahrt man den Kürbiskuchen auf?

Saftiger Kürbiskuchen hält sich etwa 4-5 Tage frisch und bleibt auch genauso lange saftig. Man bewahrt ihn am besten kühl und unter einer Kuchenglocke abgedeckt auf. Außerdem kann man den Kürbiskuchen einfrieren und dann bei Raumtemperatur ca. 2 Stunden auftauen lassen, dann schmeckt er auch wie frisch gebacken.

Kürbiskuchen Rezept

Fragen und Antworten rund um den Kürbiskuchen

Welchen Kürbis verwendet man für Kürbiskuchen?
Wir verwenden gerade zum Backen sehr gerne Hokkaidokürbis. Der große Vorteil dieser Sorte ist, dass man ihn nicht schälen muss, da die Schale beim Kochen und Backen genauso weich wird wie das Fruchtfleisch. Außerdem behält er beim Backen seine Konsistenz.

Wie lange ist Kürbiskuchen haltbar?
Saftiger Kürbiskuchen hält sich etwa 4-5 Tage frisch und bleibt auch genauso lange saftig. Man bewahrt ihn am besten kühl und unter einer Kuchenglocke abgedeckt auf.

Kann man Kürbiskuchen einfrieren?
Ja, man kann den Kürbiskuchen sehr gut portionsweise einfrieren und dann bei Raumtemperatur ca. 2 Stunden auftauen lassen, dann schmeckt er auch wie frisch gebacken.

Woher weiß man, dass der Kürbiskuchen fertig gebacken ist?
Macht eine Stäbchenprobe, um zu prüfen, ob der Kuchen durchgebacken ist. Dafür sticht man mit einem Zahnstocher oder einem Spieß in die Mitte des Kuchens. Wenn kein Teig mehr kleben bleibt, ist der Kürbiskuchen fertig gebacken.

Viel Freude beim Zubereiten und Genießen.

Kürbiskuchen Rezept
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Kürbiskuchen - Omas leckeres und saftiges Rezept

Gerade im Herbst und Winter, wenn der Kürbis bei uns Saison hat, ist unser saftiger Kürbiskuchen ein Muss auf eurem Kuchenteller. Er ist schnell und einfach zuzubereiten, schmeckt himmlisch und bleibt auch Tage nach dem Backen noch saftig und frisch.
Vorbereitung 20 Minuten
Backzeit: 55 Minuten, Abkühlzeit: 2 Stunden
Gesamtzeit 3 Stunden 15 Minuten
Gericht: Dessert
Land: Deutsch
Keyword: Kürbiskuchen
Portionen: 8 Stück
Kalorien: 469kcal
Rezept drucken

Kochutensilien

  • Küchenreibe
  • Handrührgerät oder Küchenmaschine
  • Springform Ø 22 cm

Zutaten

  • 200 g Hokkaidokürbis
  • 120 g brauner Zucker
  • 150 g Mehl
  • 100 g gemahlene Nüsse (siehe Tipps)
  • ¾ Packung Backpulver
  • 3 TL Zimt
  • 1 BIO Orange
  • 100 ml Öl
  • 2 Eier
  • n.B. Puderzucker zum Bestreuen

Anleitungen

  • Den Ofen auf 160 Grad (O/U Hitze) vorheizen und die Springform am Boden mit Backpapier auslegen und fetten. Als erstes muss man sich um den Hauptdarsteller kümmern. Der Hokkaidokürbis wird gewaschen (da er nicht geschält wird) und mit einem scharfen und langen Messer halbiert. Das erfordert oft etwas Kraftaufwand, aber wenn man mit der Messerspitze in der Mitte des Kürbis in die Schale bohrt und dann mit einem geraden Schnitt entlang fährt, sollte das kein Problem sein. Die Kerne und Fasern kratzt man mithilfe eines Löffels heraus.
    Kürbiskuchen
  • Die Hälften werden nochmals halbiert und schließlich auf einer Küchenreibe fein gerieben. Wenn man eine Küchenmaschine hat, die diesen Schritt erledigen kann, ist das eine willkommene Alternative, aber auch mit einer herkömmlichen Reibe klappt es gut.
    Kürbiskuchen
  • Jetzt werden alle trockenen Zutaten (Mehl, Nüsse, Backpulver, Zimt, Zucker) in einer Schüssel mit der Hälfte der Kürbisraspeln gemischt. Die Schale der Orange wird dünn abgerieben (nur bis zur weißen Schicht, diese schmeckt nämlich bitter) und der Saft wird ausgepresst.
    Kürbiskuchen
  • In einer anderen Schüssel mischt man die feuchten Zutaten (Saft und Abrieb der Orange, Eier, Öl) mit der anderen Hälfte der Raspeln.
    Kürbiskuchen
  • Im letzten Arbeitsschritt verrührt man die trockenen Zutaten mit den feuchten Zutaten kräftig mit dem Handrührgerät oder der Küchenmaschine und füllt den zähflüssigen Teig in die Springform.
    Kürbiskuchen
  • Der Kürbiskuchen wird nun im vorgeheizten Ofen bei 160 Grad ca. 50-55 Minuten gebacken. Macht eine Stäbchenprobe, um zu prüfen, ob der Kuchen durchgebacken ist. Dafür sticht man mit einem Zahnstocher oder einem Spieß in die Mitte des Kuchens. Wenn kein Teig mehr kleben bleibt, ist der Kürbiskuchen fertig gebacken. Auf einem Kuchengitter kurz abkühlen lassen, danach aus der Form lösen und vollständig (mindestens 2 Stunden) abkühlen lassen.
    Kürbiskuchen

Nährwerte pro Portion

Kalorien: 469kcal | Kohlenhydrate: 61g | Eiweiß: 7g | Fett: 24g
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